Minimalinvasive endoskopische Operationen an der
Wirbelsäule.
Information über eine schonende Alternative zur offenen Operation an der Wirbelsäule mit nachhaltigem Behandlungserfolg.
wirbelwerk.
Neurochirurgische Spezialpraxis Hamburg.
Jede Operation stellt für unseren Körper eine Belastung dar. Dank moderner endoskopischer Verfahren, der sogenannten Schlüsselloch-Technik, können jedoch Eingriffe heute vielfach schonender und risikoärmer durchgeführt werden. Darunter insbesondere Bandscheibenvorfälle und Wirbelkanalverengungen. Die minimalinvasive Operation hat viele Vorteile für Patientinnen und Patienten. So erholen sie sich wesentlich schneller, haben weniger Schmerzen nach dem Eingriff und behalten nur eine kleine Narbe zurück. Und vor allem ist die Schlüsselloch-Methode sehr präzise.
Die Vorteile
der Schlüsselloch-Chirurgie sind enorm.
geringer Muskelschaden
Der nur ca. 8 mm kleine Schnitt minimiert die Muskelschädigung, reduziert die Infektionsgefahr und ermöglicht eine schnellere Erholung nach dem Schlüsselloch-Eingriff.
kurze Ausfallzeit
Der stationäre Aufenthalt und die Zeit der Arbeitsunfähigkeit werden stark verkürzt.
Patientensicherheit im Fokus
Der Schlüsselloch-Eingriff minimiert die Narbenbildung, reduziert den Blutverlust und das Risiko einer Instabilität.
Narben
Nur ein ca. 8 mm kleiner Schnitt ist nötig, der nahezu ohne Narbe verheilt.
Narkose
Für die Operation reicht eine reguläre Vollnarkose. In manchen Fällen wird mit lokaler Betäubung gearbeitet.
Blutverlust
Der Blutverlust während des Eingriffs ist minimal.
Auswirkungen
Rückenmuskulatur, Bänder und Nervenfasern werden geschont.
Schmerzen
Die Schmerzen sind gering, ebenso das Trauma durch die Operation.
Erholung
Eine schnelle Rückkehr zur Mobilität und damit verbundenen Lebensqualität sind nach dem Eingriff möglich.
Schonend und sicher durchs Schlüsselloch operiert.
Minimalinvasive endoskopische Chirurgie für Wirbelkanal und Bandscheibe.
Wenn sämtliche Modalitäten einer konservativen Therapie ausgeschöpft sind und die Beschwerden weiterhin die Lebensqualität beeinträchtigen, kann ein Eingriff zur zügigen Verbesserung der gesundheitlichen Einschränkungen sinnvoll sein. Im wirbelwerk sind wir auf rückenschonende Verfahren spezialisiert und haben die operative Expertise zur Schlüsselloch-Technik hin erweitert. Vor allem bei Bandscheibenvorfällen und Wirbelkanalverengungen hat sich das endoskopische Verfahren bewährt. Bei einer klassischen offenen Operation entsteht an der Wirbelsäule ein Schnitt von rund 4 bis 6 cm. Auch bei einem mikrochirurgischen Eingriff beträgt dieser noch 2 bis 4 cm.
Die Schlüsselloch-Operation benötigt nur einen sehr kleinen Zugang, sodass am Ende ein Schnitt von etwa 0,8 cm notwendig ist. Zudem ist der Blutverlust minimal, weil der kleine Eingriff stumpf durch die Muskulatur ausgeführt wird.
Eine kleine Kamera liefert gestochen scharfe Bilder.
Technisches Herzstück der Schlüsselloch-Methode ist ein optisches Instrument: Das starre, bleistiftdünne Endoskop hat ein Durchmesser von nur wenigen Millimetern und liefert hochaufgelöste Bilder. In der Wirbelsäulenchirurgie benutzen wir spezielle spinale Endoskope, mit denen wir die engen Spalten zwischen den Wirbeln erreichen können. Die erforderlichen Operationsinstrumente benötigen keinen weiteren Schnitt, sondern werden durch das Endoskop selbst geführt (siehe Abbildung).
Wann kommt eine Schlüsselloch-Operation infrage?
Vor allem bei Bandscheibenvorfällen und Wirbelkanalverengungen kann das endoskopische Verfahren zum Einsatz kommen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass eine konservative Therapie, die immer das erste Mittel der Wahl sein sollte, nicht mehr ausreicht oder nicht erfolgreich war.
Rund 70 % aller Bandscheibenvorfälle können minimalinvasiv endoskopisch operiert werden. Dabei arbeitet der Operateur über einen kleinen Schnitt und mithilfe anspruchsvoller Technik, ohne die angrenzende Muskulatur zu durchtrennen. Ein großer Vorteil: Bei dem schonenden Eingriff werden keine wichtigen Bandstrukturen und kein umliegendes Gewebe verletzt. Ähnlich verhält es sich bei Wirbelkanalverengungen. Das Gewebe, welches die Nerven einklemmt, wird mit der Schlüsselloch-Technik per Endoskop entfernt, um die Einengung des Spinalkanals zu beseitigen.
„Die Frau macht Rumpfbeugen.“
Sabine L.
Um Himmels willen, was hat die Frau vor, sie ist immerhin über siebzig! Da springt sie auch schon aus dem Sessel und stellt sich in Positur: den schlanken Körper kerzengerade gereckt, den Kopf hoch erhoben, ein Lächeln im Gesicht, verschmitzt und auch ein wenig stolz.
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Und dann beugt sie sich vor, biegt den Oberkörper immer weiter nach unten, ohne Anstrengung, streckt die Arme, bis die Hände flach auf dem Boden liegen. Und das gleich ein paar Mal.
Sie lacht. Über fünfzig Jahre hat sie davon geträumt, so was zu können.
Von Kindheit an litt sie unter einer Rückgratverkrümmung, ohne bis heute die Ursache zu kennen. Irgendwann mal stürzte sie mit dem Fahrrad und sagte zu Hause kein Wort. Das kann es gewesen sein, muss aber nicht.
„Ich fing schon an, mit ihm zu reden.“
Susanne K.
Dass der Rücken ihre Problemzone ist, wusste sie schon immer. Sport treiben, viel Bewegung, das war für Susanne K. selbstverständlich – und gut für den Rücken. Dann, sie war gerade vierzig, kam es ganz dicke. Die Bandscheibe.
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Sie verlor ihren Job, ihren Lebensmut, ihre Selbstachtung. Ihr Freundeskreis schrumpfte dramatisch. Zum Schmerz kam die Angst und die Unsicherheit auf der jahrelangen Suche nach dem richtigen Weg. Sie hörte eine Million Ratschläge, was man tun könnte, was man machen und was man sein lassen sollte. Sie kennt jeden Orthopäden im Umkreis von 500 Kilometern, und einer von ihnen schickte sie zu Carsten Stüer.
Der sagt ihr erstmal, dass er nicht zaubern kann. Aber er entwickelt gemeinsam mit ihr ein Konzept, das auch Komplikationen berücksichtigt und gewinnt ihr Vertrauen. Er setzt zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem Kreuzbein einen “bewegungserhaltenden Bandscheibenersatz” ein. Das klingt einfacher als es ist, sagt aber schon alles. Nach der Operation wacht sie auf, und das erste, was sie bemerkt: der Schmerz ist weg. Sie weint. Ein halbes Jahr später. Susanne K. bewegt sich immer noch sehr verhalten. Die Vorsicht sitzt tief. Im Kopf ist noch nicht ganz angekommen, dass es vorbei ist. Sie darf wieder Sport machen, Gymnastik. Wie früher. Sie arbeitet wieder in einem neuen Job. Sie macht sich schön. Sie hat neue Freunde. Das Leben hat sie wieder. Alles was geblieben ist, ist eine kleine Narbe unten am Bauch, knapp sechs Zentimeter lang.
„Vierter Stock, ohne Fahrstuhl, soso …“
Marion H.
Für jemanden, der wie Marion H. für sein Leben gern Tennis spielt, ist das der größtmögliche Schock. Der Schmerz schießt mit einem Schlag durch den ganzen Körper, man erstarrt mitten in der Bewegung zu einer Salzsäule, und dem Gehirn wird signalisiert: Das war’s.
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Diagnose: Eine Verengung des Wirbelkanals im Lendenbereich. Ein Wirbel bildet Auswüchse nach innen, die auf eine Nervenwurzel drücken. Wie soll man da denn rankommen?! Für Marion H., zierlich, sportlich, Ende fünfzig, beginnt ein dreijähriger Leidensweg mit der ganzen Bandbreite widerstreitender ärztlicher Ratschläge und Produkten der gesamten Schmerzmittelindustrie in stetig steigender Dosierung. Als sie zu Carsten Stüer kommt, kann sie kaum noch gehen und muss sich alle paar Schritte nach vorn beugen, um die Wirbelsäule zu entlasten. Sie weiß nur eines: Sie will ihre schöne Wohnung nicht aufgeben, und sie will wieder Tennis spielen. Das ist im August. Im September ist sie im Urlaub, im Oktober wird sie operiert, am 1. November spielt sie wieder Tennis. Carsten Stüer hat die Auswüchse in Zehntelmillimeterarbeit entfernt und die volle Beweglichkeit wieder hergestellt. Sechs Tage nach der OP können die Schmerzmittel abgesetzt werden. Irgendwie, sagt sie, genieße ich den Blick aus meiner Wohnung über die Dächer von Hamburg ganz anders als früher.
Der Ablauf.
Von Beratung bis Nachsorge.
Unsere Praxis.
Besuchen Sie uns in Hamburg.
Nach meiner akademischen Ausbildung, die ich hauptsächlich in Bonn absolvierte, und meiner Ausbildung zum Facharzt für Neurochirurgie in München habe ich mich auf akute und chronische Erkrankungen der Wirbelsäule spezialisiert.
In den letzten 20 Jahren habe ich rund 4.000 operative Eingriffe vorgenommen und mich gezielt im Bereich der endoskopischen Operationstechniken weitergebildet. Immer dabei im Fokus: die Schmerzen meiner Patientinnen und Patienten so schonend wie möglich zu minimieren. Denn Mobilität und Lebensqualität gehen Hand in Hand.
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2010 habe ich in Hamburg das „Wirbelwerk” gegründet. Uns ist wichtig, gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten eine klare medizinische Strategie zu entwickeln, um damit das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen. In Hamburg sind wir übrigens die einzige Praxis, die Schlüsselloch-Operationen an der Wirbelsäule durchführt.
Dr. Carsten Stüer
Neurochirurg, Wirbelsäulenmedizin
„Ziel ist, dass unsere Patientinnen und Patienten ihre Lebensqualität zurückgewinnen – so schonend wie möglich!“